FISH & FARM

Neue Wege für die Landwirtschaft – mit Aquakultur

Fish & Farm ist eine offenes Projekt für landwirtschaftliche Betriebe, die neue Ertragswege suchen. Wir zeigen, wie moderne Fischzucht in bestehende Betriebe integriert werden kann – sei es mit Süßwasserarten wie Forelle oder mit Meeresfischen wie Wolfsbarsch.

Auf unserer bundesweiten Tour besuchen wir Praxisbeispiele vor Ort, dokumentieren Erfahrungen, sprechen mit Betreiber:innen und zeigen, worauf es beim Einstieg in die modulare Aquakultur ankommt.

Besuche mit uns Pilotbetriebe – und finde heraus, ob Aquakultur auch zu deinem Hof passt.

Neue Wege für die Landwirtschaft – mit Aquakultur

  • wetterunabhängig

    Die Produktion in geschlossenen Kreislaufsystemen macht dich unabhängig von Wetterextremen, Dürreperioden oder Starkregen. Statt Ernteverlusten und Planungsunsicherheit hast du stabile Bedingungen und damit verlässliche Ergebnisse – das ganze Jahr über.

  • automatisiert

    Moderne Aquakulturanlagen arbeiten weitgehend automatisch: Sensorik, Pumpen und Fütterung lassen sich digital steuern. Per App hast du deine Anlage im Blick und kannst eingreifen, ohne täglich vor Ort zu sein. Der Aufwand bleibt minimal, die Kontrolle maximal.

  • planbar

    Durch klare Zyklen, reproduzierbare Wachstumsbedingungen und übersichtliche Betriebsdaten ist deine Fischproduktion langfristig planbar – Woche für Woche, Monat für Monat. So kannst du Mengen, Erträge und Vermarktung verlässlich kalkulieren.

Zwei Systeme – viele Möglichkeiten

Salzwassersysteme im Binnenland

  • Zucht von Seefischen wie Dorade oder Wolfsbarsch

  • Hoher Marktwert, wachsendes Verbraucherinteresse

  • Technisch anspruchsvoller, aber wirtschaftlich attraktiv

Süßwasserbasierte Fischzucht

  • Gut geeignet für Betriebe mit Zugang zu Frischwasser

  • Arten wie Forelle, Zander, Karpfen

  • Erprobte Technik, einfache Genehmigungslage

Die Landwirtschaft steht im Wandel. Neue Ideen und praxisnahe Konzepte wie die modulare Aquakultur können helfen, Betriebe krisenfester, unabhängiger und resilienter zu machen.

Viele landwirtschaftliche Betriebe stehen unter wachsendem Druck:

  • Volatile Preise und zunehmende Marktmacht der Handelsketten

  • Hohe Abhängigkeit von Wetter, Klima und politischen Vorgaben

  • Nachwuchsprobleme und sinkende Wertschätzung

Ein zweites, unabhängiges Standbein kann helfen, Risiken zu streuen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Aquakultur als Zukunftsmodell

FAQ

  • Das hängt von Wasserqualität, Genehmigungslage und Vermarktungszielen ab. Forelle, Zander oder Karpfen eignen sich gut für Süßwasser, Wolfsbarsch oder Dorade für Salzwassersysteme.

  • Die Anlage benötigt rund 250 m². Das System passt auf eine Hoffläche, kann in bestehende Strukturen integriert oder separat errichtet werden.

  • In vielen Fällen ja. Photovoltaik, Biogas oder Brunnenwasser können eingebunden werden – wichtig ist eine stabile Versorgung und die Wasserqualität.

  • Kreislaufanlagen gelten oft als landwirtschaftlich privilegiert (§ 35 BauGB). Für Lebensmittelproduktion gelten Hygienestandards (z. B. HACCP), die planbar und erfüllbar sind.

  • Je nach Bundesland und Ausrichtung: z. B. der Europäische Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF), Agrarinvestitionsförderung (AFP) oder LEADER.- Welche Arten passen zu meiner Region?